Die Hormonspirale ist ein Gestagen abgebendes Intrauterinsystem (IUS) und dient der Empfängnisverhütung, der Behandlung übermäßiger Menstruationsblutungen, sowie dem Schutz vor einem übermäßigen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumshyperplasie) während einer Östrogen-Ersatztherapie in den Wechseljahren oder danach.
Die Hormonspirale besteht aus einem ca. 3cm langen T-förmigen Kunststoffkörper, der nach der Einlage in die Gebärmutter das Hormon Levonorgestrel abgibt. Dieses Hormon ist einem der körpereigenen Hormone der geschlechtsreifen Frau ähnlich.
Die T-Form des Kunststoffkörpers ermöglicht eine optimale Anpassung an die Form der Gebärmutter. Das Hormon befindet sich in einem zylinderförmigen Reservoir am senkrechten Teil des Kunststoffkörpers und wird in konstanter, sehr kleiner Menge (20 Mikrogramm in 24h) an den Körper abgegeben. Am unteren Ende des IUS befindet sich eine Öse, an der die Kontrollfäden befestigt sind, die die Patientin selber ertasten kann. Sowohl der Kunststoffkörper mit seiner speziellen T-Form als auch das Hormon Levonorgestrel verhindern eine Schwangerschaft, und zwar auf folgende Weise:
- Der Schleim im Gebärmutterhals wird durch Levonorgestrel dickflüssig und damit zur unpassierbaren Barriere für die Spermien.
- Durch lokale Einwirkung des IUS auf die Gebärmutterschleimhaut werden die Bedingungen für die Einnistung des Keimes erschwert.
- Eireifung und Eisprung werden beeinflusst und bei einem Teil der Frauen unterdrückt.
- Der Wirkstoff der Hormonspirale, Levonorgestrel, führt auch zu einem veminderten Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und damit zu einer Verringerung des menstruellen Blutflusses.
Die Hormonspirale wird von einem Arzt eingelegt.
zu nebenwirkungen und erfahrungsberichten schau botte hier:
http://www.fgz.co.at/206.0.html
ich hoffe diese info hilft dir, sonst rede doch nochmal mit deinem gyn